Der Vorstand des CSU-Ortsverbandes stellte in seiner jüngsten Sitzung eine positive Bevölkerungsentwicklung in der Stadt fest: Die Bevölkerungszahl in Gerolzhofen wächst seit drei Jahren langsam, aber kontinuierlich an. „Das Wachstum ist sehr erfreulich, zumal die Prognosen einen deutlichen Rückgang vorhergesagt haben“, informierte Bürgermeister Thorsten Wozniak.
Gleichzeitig stellte das Gremium auch heraus, dass zuletzt einige Anträge für Gewerbeansiedlungen diskutiert wurden. „Gerolzhofen ist attraktiv“, betonte CSU-Ortsvorsitzender und 3. Bürgermeister Markus Reuß. Allerdings sind die „Voraussetzungen in der Innenstadt andere als in den Gewerbegebieten in den Außenbereichen“ Gerolzhofens, sagte Fraktionsvorsitzender Arnulf Koch. Hier bedarf es unterschiedlicher Lösungsansätze. „Das Zentrum ist das Aushängeschild einer Stadt“, ergänzte stellvertretende Ortsvorsitzende Maria Bauer: „Wir haben in unserer historischen Altstadt ein wunderschönes Ensemble und einen lebendigen Einzelhandel mit Charme, Service und Fachkompetenz“. Trotzdem muss man in unterschiedliche Richtungen denken, ist sich die CSU einig, um auch in Zukunft ein attraktives Mittelzentrum zu bleiben.
Es gibt verschiedene Ideen. Ein Ansatz, über den man nachdenken muss, ist ein City-Outlet. Kann ein City-Outlet eine gangbare Idee sein, um Leerstände wieder zu beleben? Ist so ein Vorhaben interessant und realistisch? Würde ein Outlet in bereits bestehenden Immobilien für den örtlichen Einzelhandel mehr Vor- oder mehr Nachteile bringen? Diese Fragen will die CSU verstärkt diskutieren.
Deshalb fährt der Vorstand demnächst nach Bad Münstereifel, um sich das dortige City-Outlet anzuschauen. Bad Münstereifel ist eine Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen. Im Kernort wohnen etwa 6000 Einwohner, in den 51 Ortsteilen weitere rund 13.000 Einwohner. Im Kernort Bad Münstereifel haben Investoren im historischen Ambiente ein kleines Outlet mit aktuell 40 Marken installiert.